M-VL: TV Mosbach – TSG Germania Dossenheim 27:29 (11:12)
Samstag. 20Uhr. Jahnhalle! Endlich war es wieder soweit und die Männer des TV Mosbach empfingen die Gäste aus Dossenheim zum ersten Verbandsliga-Heimspiel der noch jungen Saison. In einem sehr umkämpften Spiel setzte sich letztendlich der Gastverein mit 27:29 durch. Die Vorzeichen vor dem Spiel waren zunächst eindeutig: Dossenheim ging als ungeschlagener Tabellenzweiter als klarer Favorit in die Begegnung. Doch hier hatten die Habamo´ s im Verlauf des Spiels einiges dagegenzusetzen.
Die Anfangsphase gehörte direkt der Heimmannschaft: über 3:0 und 5:2 führten die Hausherren nach 15 Minuten mit 7:4. Man schaffte es mit einer kompakten Abwehr, starken Torhüterparaden und einigen einfachen Toren direkt, die Dossenheimer nicht ins Rollen kommen zu lassen. Die folgende Auszeit der Gäste zeigte dann aber in Richtung der kommenden 15 Minuten Wirkung. Die Gäste kämpften sich Tor um Tor heran und bestraften jeden Fehler im Mosbacher Angriffsspiel mit einem Gegenstoß. So ging Dossenheim am Ende mit einer 11:12-Führung in die Pause.
Hier schwor man sich auf Mosbacher Seite ein, genauso weiterzuspielen, zu kämpfen und dagegenzuhalten. Denn so war man die erste Halbzeit absolut auf Augenhöhe. Und führte dies auch fort: bis zum 22:22 in der 49. Minute konnte sich keines der beiden Teams auf mehr als ein Tor Unterschied absetzen. Doch die darauffolgenden Minuten sollten der Knackpunkt des Spiels werden. Nach dem Führungstreffer durch die Gäste handelten sich die Mosbacher eine 2min-Strafe ein, durch welche Dossenheim auf 22:25 (52.Minute) erhöhen konnte. Auch mit Hilfe der Zuschauer in der Jahnhalle kämpften sich die Habamo´s bis zur 58.Minute wieder auf ein Tor heran. Im letzten Angriff zeigten die Gäste aus Dossenheim aber noch einmal, wieso sie aktuell noch ungeschlagen in dieser Saison sind. So wurde abermals der Kreisläufer-Riese in Szene gesetzt, welcher so den letzten 7m für die Gäste herausholte. Auch ein letzter schneller Abschluss der Mosbacher fand nicht mehr den Weg auf das Tor, wodurch die Heimniederlage besiegelt war.
Die Männer von Trainer Sören Birkert müssen aber keineswegs den Kopf in den Sand stecken. Das Spiel hat gezeigt, dass, wenn alle gemeinsam kämpfen und sich voll reinhängen, gegen jede Mannschaft der Verbandsliga etwas möglich ist. Nur wurde dieser Kampf am Wochenende noch nicht belohnt. Hieran gilt es die kommenden zwei Wochen zu denken, wenn man sich auf das nächste Heimspiel gegen die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim vorbereitet.
Es spielten: Pusch, Hofgräf (beide Tor), Blasmann 3, Mittmann 2, Grimm 1, Kurt 3, Gehring 4, Heiß 1, Filipovic-Matanovic 7/1, Somogyi 1, Mörsberger 1, Winter 4/2, Ranwig.