Männer, Bezirksklasse: TV Mosbach 2 – TSV Weinsberg 40:26 (20:12)
Eigentlich möchte ich den Bericht gar nicht schreiben. Lieber würde ich mir in der nächsten Kneipe die Rüstung richtig wegrömern und dieses Spiel vergessen. Dabei war es an sich gar nicht so schlimm, wie man jetzt meinen könnte. Man könnte das Spiel der Mosbacher Herren 2 mit einem zehn jährigen Renault Kangoo vergleichen, der durch den TÜV gebracht werden will. Genau wie bei dieses in die Jahre gekommene Auto, ist mit einem Mängelbericht zu rechnen. Doch so einen möchte ich hier gar nicht verfassen. Die Frage ist, was hilft gegen Kummer und Sorgen? Genau Alkohol und Humor! Also schenkt euch ein und genießt dieses wunderbare Spielgedicht:
Es ist Samstag 20 Uhr,
und in Weinsberg beginnt unsere Tortur.
Schon bei der Abfahrt war klar,
in diesem Spiel sind Mosbacher rar.
Nur zu acht und mit schwerer Not am Mann,
wurde erprobt was ein Jeder kann.
60 Minuten durchspielen war die Prämisse,
das geht manchem so gut runter wie warme… äh...Apfelsaftschorle.
Jung, schön und leicht motiviert,
wurden die Jungs dem TSV serviert.
Dieser haute gleich ordentlich rein,
deshalb trinke ich beim Schreiben zu viel Wein.
Der Mosbacher Angriff war vom Harz sehr perplex,
und so landete das Spielgerät zu Beginn nur im eigenen Netz.
Durch viele Konter wurden wir tot gelaufen,
zum Leid der Mosbacher die ganz gerne Eine rauchen.
Dank Weinsberger Höhenflug,
braucht manch Mosbacher morgen vielleicht einen neuen Bettbezug.
Nach 16 Minuten kam das Mosbacher Erwachen,
und wir ließen es in Abwehr und Angriff endlich krachen.
Doch in Stein gemeißelt war schon die Führung,
und so diente dieses Spiel mehr zur Übung.
30 Minuten strichen so ins Land,
20:12 war der Halbzeitstand.
Nach der Pause war die Stimmung sorgenfreier
In den Köpfen war nicht mehr nur Trauerfeier.
Entspannter und amüsiert spielten wir weiter,
und wurden bei diesem Duell so zweiter.
Ganze zwei Tore mehr als in der ersten Halbzeit konnten wir erzielen,
und fanden tatsächlich so etwas wie Spaß auf den Weinsberger Dielen.
Zum Schluss ein Ende wie in Goethes Faust der Tragödie erster Teil.
Kein gutes für uns (40:26).
Das heißt aber auch für uns ist es noch lange nicht vorbei,
Denn Der zweite Teil ist lokalisiert bei uns daheim,
und so werden diese Punkte hoffentlich mein.
Ich solle doch bitte zwei bestimmte Konter nicht erwähnen,
so der Aaron spricht.
Also bleibt es dabei,
denn dies ist das Ende von meinem Spielgedicht!
Ende
Für den TVM spielten:
Tim Seidel (3), Mischa Butschbacher (10/4), Malte Wiersing (3), Marvin Roos (3), Etienne Soulier (Tor), Cedric Hering (6), Aaron Jörg (1), Marc Bissinger (Tor)