27:30-Niederlage vor eigenem Publikum
M-LL: TV Mosbach – HSG Mannheim 27:30 (16:14)
Mit einmal mehr dem letzten Aufgebot hat es am Ende nicht reichen sollen, dennoch haben die Mosbacher Handballer alles gegeben und den Zuschauern eine tolle Partie geboten. Letztendlich macht sich zum Schluss der Kräfteverschleiß bemerkbar, wo die Gäste aus Mannheim einfach cleverer agierten und weniger Fehler produzierten. Zu den Langzeitverletzten fehlten noch krankheitsbedingt Sascha Filipiak und zudem war Jannik Rinderle auch nur sporadisch einsetzbar.
Starker Beginn, über eine tolle Defensive und gute Torhüterleistung von Bastian Beuchert erspielte sich die Heimmannschaft schnell eine 5:2-Führung, konnte sich aber in dieser Phase leider nicht weiter absetzen. Im Gegenteil die Gäste blieben immer dran, der TV Mosbach legte aber immer wieder vor, allen voran durch den 17-jährigen Silas Hemmer auf Linksaußen, der mit acht Treffern einmal mehr bester Werfer seiner Farben war. Auch Youngster Fabian Barisic zog gekonnt die Fäden und war als Spielmacher sehr torgefährlich.
Über 10:8 ging es mit einem 16:14 Halbzeitstand in die Kabinen. Ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte sich, in der der Toptorschütze der Liga die Partie an sich zog und seine Mannschaft in der 40. Spielminute erstmals in Führung gebracht hatte. Die Rede ist von Rückraum Rechts Stefan Tunkl, der der Begegnung mit 15 Treffern seinen Stempel aufdrückte und am Schluss der entscheidende Faktor war, weshalb die HSG Mannheim zwei Punkte aus der Jahnhalle entführen konnte. 27:30 Endstand in einem spannenden Spiel.
Damit verliert der TV Mosbach ein weiteres Heimspiel und muss die Augen weiter Richtung Tabellenende richten, anstatt nach vorne, in die Spitzengruppe. Am kommenden Wochenende trifft die Mannschaft dann auf die TSVG Malschenberg, gegen die man das Hinspiel deutlich verloren hatte.
Für den TV Mosbach spielten: Christoph Pusch und Bastian Beuchert (beide im Tor), Tobias Blasmann, Fabian Barisic (5), Mario Grimm, Marcel Gehring (1), Stefan Heiß (2), Gabriel Filipovic (7/4), Yannick Somogyi (4), Silas Hemmer (8), Pascal Bissinger und Jannik Rinderle.