Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen späteren Sieger
M-P: Neckarsulmer SU – TV Mosbach 30:24 (16:11)
Am Ostersamstag reisten die Mosbacher Handballer stark ersatzgeschwächt ohne Sascha Filipiak, Yannick Somogyi, Christoph Kaiser, Christoph Pusch und Jannik Rinderle zum Final Four nach Neckarsulm. Dennoch stellte die Mannschaft aus der Kreisstadt ein konkurrenzfähiges Team, welches mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und einem Jugendspieler aufgefüllt wurde.
Die Partie gestaltete sich zu Beginn ausgeglichen wobei der Gastgeber aus Neckarsulm vorlegte und der TV Mosbach immer in Rückstand geriet und beim 6:6 durch Patrick Mittmann ausgleichen konnte. Immer wieder erspielte sich Mosbach schöne Einwurfmöglichkeiten scheiterte jedoch am gut aufgelegten Schlussmann des Landesligisten und ermöglichte es den Hausherren dadurch sich leicht abzusetzen. Über 10:7, 13:9 und 16:11 ging es mit einem 5-Tore-Rückstand in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit scheiterte das Mosbacher Team dreimal in Folge mit Pfosten bzw. Lattentreffern und die Heimmannschaft bestrafte dies gnadenlos und konnte sich in der 40. Minute auf sieben Tore absetzen. 21:14 der Spielstand und somit eine Vorentscheidung im Kampf um den Einzug in das Finale um den Bezirkspokal.
Dennoch gab die Mannschaft von Dumitru Cartos nicht auf und versuchte sich nicht abschlachten zu lassen, was dem Team auch gelang und beim 25:21 erstmals wieder näher als die Hypothek aus der Halbzeit heran kam. Als in der 57. Spielminute beim nächsten Mosbacher Treffer Stefan Heiß im Tempo-Gegenstoß unfair gefoult wurde und die Körperkontrolle verlor, verletzte sich der Kreisläufer des TV Mosbach. Der Gegenspieler sah die rote Karte und für Heiß war die Begegnung ebenfalls beendet.
Am Ende gewinnt der Landesligist Neckarsulm mit 30:24 verdient und setzte sich später im Finale auch gegen die HSG Hohenlohe mit 37:31 durch, die das zweite Halbfinale gegen die HSG Lauffen/Neipperg deutlich für sich entschieden hatte.
Trainer Cartos war zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs, außer die einmal mehr liegen gelassenen Einwurfmöglichkeiten, an der Chancenauswertung müssen die Spieler des TV Mosbach arbeiten um im Saisonendspurt auch alle Spiele erfolgreich bestreiten zu können.
Am kommenden Sonntag gastiert der Zweitplatzierte bei der Badenligareserve des TV Hardheim, die im Hinspiel dem Favoriten das Leben schwer machte. Auch im Rückspiel erwartet man im Mosbacher Lager keine einfache Partie und wird sich unter der Woche bestmöglich auf diese Begegnung vorbereiten, um die nächsten Punkte im Aufstiegsrennen einfahren zu können. Dieses Mal sind auch alle Spieler wieder mit an Bord, so dass aus dem Vollen geschöpft werden kann.
Für den TV Mosbach spielten: Bastian Beuchert und Jonah Jones (beide Tor), Janosch Butschbacher, Tobias Blasmann, Tim Seidel, Fabian Barisic (3), Patrick Mittmann (1), Marcel Gehring (1), Stefan Heiß (4), Felix Knoll (10/4), Gabriel Filipovic (3), Sven Qualen (1).
Für alle Besucher der TV Mosbach Handball Webseite am Ostersonntag, die Jahnhalle bekommt keine weitere Tribüne auf der Gegenseite. Es war natürlich ein Aprilscherz. Die Mitteilung im Wortlaut: Ausbau der Jahnhalle – Gegengerade kommt zur neuen Saison!
Mehr Fassungsvermögen bietet die Heimspielstätte der Mosbacher Handballer ab der kommenden Saison. Während der spielfreien Zeit und große Teile der Vorbereitung auf die neue Saison wird ab Mai 2018 die Zuschauerkapazität in der Jahnhalle vergrößert, so dass der Handball-Tempel der Kreisstadt für noch mehr Besucher Platz bietet.
Gegenüber der Haupttribüne wird über die komplette Spielfläche eine Gegengerade gebaut. Für viele unvorstellbar, auch wegen der Straße (Hammerweg). Doch ähnlich wie beim Estadio Vicente Calderón beim spanischen Top-Club Atletico Madrid werden die Autos in Zukunft unterhalb der Gegentribüne durchfahren.
Dadurch erhöht die Handballabteilung des TV Mosbach die Zuschauerkapazität und freut sich auch in Zukunft vor einer gut gefüllten Jahnhalle spielen zu dürfen.
Alles natürlich frei erfunden: April, April!