Vorerst Interimslösung mit Geiger und Knoll
Die Mosbacher Handballer und sein Chef-Trainer Michael Ruppert gehen künftig getrennte Wege. Nach intensiven Gesprächen reagiert die Abteilung damit auf die negative sportliche Entwicklung in der laufenden Spielzeit. Die HaBamo’s rangieren nach zwölf absolvierten Spielen mit zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz der Landesliga.
„Wir haben die Arbeit der vergangenen fünf Monate gemeinsam mit Michael analysiert. Am Freitag sind wir bereits zu dem Entschluss gekommen, dass es für denTV Mosbach das Beste ist, einen Neuanfang zu machen. Diese Entscheidung fiel uns sehr schwer, da wir „Bifi“ nicht nur für seine Qualitäten als Trainer, sondern auch menschlich sehr schätzen. Doch wir sahen uns gezwungen, im Sinne des Vereins zu handeln und kamen nach reiflicher Überlegung zu dem gemeinsamen Beschluss, für einen neuen Impuls auf der Position des Chef-Trainers zu sorgen“, so Dieter Mittmann sportlicher Leiter der Herrenmannschaften.
Michael Ruppert: „Leider haben wir es nicht geschafft, auf dem Platz die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Jetzt wünsche ich dem Verein, dass er mit einem neuen Trainer wieder in die Erfolgsspur kommt und den Klassenerhalt am Ende doch noch packt, was allerdings sehr schwer werden wird.“
Die sportlich Verantwortlichen des Clubs sondieren nun den Trainermarkt, um einen neuen Chef-Trainer zu präsentieren. Sollte dies bis Weihnachten nicht gelingen, wird der Verein auf eine temporäre, interne Interimslösung zurückgreifen wie bereits aktuell auf Manfred Geiger in Kooperation mit Felix Knoll, die bereits am Wochenende in Oeffingen die Mannschaft betreute.
„Wir werden nun mit möglichen Kandidaten für den Trainerposten sprechen und wollen einen Handballlehrer für uns gewinnen, der diese sportliche Herausforderung annehmen möchte und darauf brennt, das Team zurück in die Erfolgsspur zu führen“, so Mittmann. Allerdings während der Runde das passende Paket zu finden ist auch keine einfache Aufgabe.
Wir wünschen Michael Ruppert alles erdenklich Gute für seine Zukunft und bedanken uns für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten und heißen ihn jederzeit herzlich Willkommen in der Jahnhalle.